Struktur & Alltag: KW41/2025

Struktur & Leben

• Notbetreuung: Der Montag startete gleich mit einer guten Nachricht aus der Kita: Aufgrund von Krankheitsfällen fallen viele Erzieher aus. Eine Betreuung ab 14 Uhr ist nicht gewährleistet, daher sollten die Kinder zügig abgeholt werden. Das ist schon das zweite Mal innerhalb von zwei Monaten. Ich frage mich, wie Eltern mit Job das wohl finden – ich wäre jedenfalls fuchsteufelswild. Aber scheinbar ist die mehrheitliche Haltung eine andere, denn bisher hat sich nur ein Elternteil bei mir gemeldet (ich bin Elternsprecherin). Ich werde das Anliegen trotzdem den anderen Elternsprechern und der Ober-Elternsprecherin vortragen.
• Behördengänge: Nun klopft auch bei meiner Tochter der Ernst des Lebens an. Die Schulbehörde hat sich wegen der Vorstellungsgespräche gemeldet, da es in eineinhalb Jahren soweit ist. Ich habe Formulare ausgefüllt, Unterlagen zusammengesucht, Telefonate geführt, Termine ausgemacht und Sekretariate gesucht. Als Zugezogene erscheint mir das Hamburger Schulwesen etwas skurril. Am meisten fasziniert mich aber, dass es hier scheinbar schon immer Mensen in den Schulen gibt und die Schüler mittags warm zu essen bekommen. Ich bin in Mittelfranken aufgewachsen und habe immer Labberbrot mit Lyoner bekommen, geschmiert von Mama, original verpackt im Butterbrotpapier.
• Kindergeburtstag: Ja, hier ist bald wieder Kindergeburtstag angesagt. Die Planungen haben angefangen.
• Cheering Crew: Wir haben natürlich, wie versprochen, den Schwiegervater bei seinem Halbmarathon angefeuert.
• Gegessen: Ich habe die erste Mandarine der Saison gegessen. Ihr Geruch war überragend intensiv, jedoch im Geschmack noch bisschen schwach.

Struktur & Ordnung

• Decluttering: Aktuell habe ich einiges bei Vinted und auch zwei, drei Sachen bei Kleinanzeigen online gestellt. Ersteres läuft nach den anfänglichen vier Verkäufen nicht mehr, da die Anzeigen zu weit nach unten gerutscht sind. Bei den Kleinanzeigen ist es so, dass zum einen nicht die Saison ist, in der Leute nach Fahrrädern suchen, und es zum anderen bei Kleinanzeigen eh immer dauert. Hier mache ich mir jedoch tatsächlich die Mühe und schiebe die Anzeigen wieder hoch: Ich habe die Anzeigen doppelt eingestellt und stelle sie zum Wochenende hin neu ein und lösche die älteste Anzeige. Der Aufwand dafür ist minimal (Copy & Paste), daher nehme ich dafür nicht die kostenpflichtige Hochschiebe-Funktion von Kleinanzeigen in Anspruch.
• Badezimmer: Wir wohnen nun schon seit drei Jahren in dieser Wohnung. Nachdem es zwei Jahre gedauert hat, bis wir eine Deckenlampe im Schlafzimmer hatten, haben wir nun endlich auch einen Waschbeckenunterschrank. Der Aufbau und die Positionierung oblag mir – aus irgendeinem Grund mache ich immer das Handwerkerzeug – und bei so einem Schränkchen muss man ja immer ein bisschen „verfugen“. Das hatte ich noch nie gemacht, aber YouTube hilft einem ja gerne. Wenn ihr kein Naturtalent im Filigranen oder die Geduld in Person seid, dann hört nicht auf die Handwerker-Profis, die das ständig machen und meinen, man müsse es nicht abkleben. Hört nicht auf die! Klebt es ab! Ich habe es erst ohne Abkleben probiert und durfte dann länger sauber machen, als es gedauert hätte, die Sache abzukleben und dann das Silikon aufzutragen. Ich habe dann auch gleich die Küche neu verfugt. Das hat mich schon lange gestört, aber komischerweise habe ich es nie auf die To-do-Liste geschrieben.
• Finanzen: Die monatlichen Kosten wurden zügig abgebucht und ich konnte meine Budgetübersicht erstellen. Leider fand ich keine Möglichkeit, die Kosten einzusparen oder zu senken. Aber ich werde Augen und Ohren offen halten.

Struktur & Sport

• Fahrradrolle: Aufgrund meiner anhaltenden Erkältung habe ich zu Beginn dieser Woche keinen Sport gemacht. Aber ich habe sehr oft daran gedacht, vor allem, wenn ich meine neue Fahrradrolle anschaute, und war dabei auch ein bisschen wehmütig. Fun Fact: Als ich vor knapp einem Jahr mit dem Training anfing, holte ich mir erst einmal eine einfache Fahrradrolle. Ich baute alles auf, wollte mit dem Triathlon-Training loslegen und wurde krank.
• Kraullernkurs (3/8): Glücklicherweise war meine Erkältung bis Donnerstag gut abgeklungen, denn freitags habe ich bis Ende November immer einen Kraullernkurs. Ich muss euch sagen: Während die ersten beiden Stunden noch leicht waren, fiel mir diese Stunde schwer. Wir haben die Armbewegung gelernt. Plötzlich sollten wir alles auf einmal machen. Error im Kopf, Wasser in der Lunge.

Ausblick

Bei meinem Blick in den Terminkalender graut es mir: An vier von fünf Tagen habe ich Termine. Bei meinem Glück darf ich dann auch wieder zwischendurch irgendwelchen Behördenkram erledigen und muss dafür durch die ganze Stadt fahren.